• “A perfect match” – als Data Scientist bei BayFiD
  • Netzwerk, Einblick, Selbstvertrauen – Begeisterung für Digitales
  • Regelmäßige Berichte aus dem BayFiD-Programm

50 Frauen aus Bayern sind Teil der diesjährigen BayFiD-Initiative der Bayerischen Staatsregierung. BayFiD steht für „Bayerns Frauen in Digitalberufen“. Eine von ihnen: Nina Häring, 24, Data Scientist bei der up2parts GmbH.

Die Bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach hat die Initiative „BayFiD – Bayerns Frauen in Digitalberufen“ ins Leben gerufen. 2020 findet das Programm zum zweiten Mal statt. Unter 350 Bewerberinnen wurde Nina Häring ausgewählt. Die 24-jährige Oberpfälzerin war von einer Freundin, die im ersten Jahrgang dabei war, auf die Initiative aufmerksam gemacht worden: „Ich fand das Programm gleich super spannend und habe mich direkt beworben.“

“A perfect match” – als Data Scientist bei BayFiD

Dass Nina perfekt in das Programm passt, belegt ein Blick in ihren Arbeitsalltag. Seit März 2020 arbeitet sie bei up2parts, der Software-Schwester der BAM GmbH, an automatischen Kalkulationen, der Analyse von CAD-Geometrien und der Berechnung verschiedener Fertigungsverfahren. Die up2parts-Software-Suite immer umfangreicher und besser zu machen, daran arbeitet die ehemalige Maschinenbau-Studentin jeden Tag mit großem Elan.

KI-basierte Software für die Fertigung: Das ist up2parts
Die up2parts GmbH verfolgt zusammen mit Partnern eine Mission: Die Unterstützung von KMU bei der Digitalisierung im Fertigungsumfeld mit KI-basierten Innovationen. Übrigens, 25% der up2parts-Belegschaft sind weiblich.
Mehr: www.up2parts.com

Nun also BayFiD. 18 Monate dauert das Programm, das sich an Frauen richtet, die – so ist auf der Website bayfid.bayern.de zu lesen– „die digitalen Berufsfelder kennenlernen und sich für zukunftsweisende Berufe begeistern lassen wollen“.

Netzwerk, Einblick, Selbstvertrauen – Begeisterung für Digitales

Nina Häring, 24, Data Scientist bei
up2parts.

Begeistern muss man Nina Häring für Digitalisierung nicht mehr. Sie ist längst Feuer und Flamme und freut sich auf Workshops, Vorträge, Einblicke in verschiedene Unternehmen und vor allem das Netzwerken mit Expertinnen und den anderen Teilnehmerinnen aus ganz Bayern. „Die Gruppe ist bunt gemischt“, erklärt Nina, „Es sind Auszubildende, Studenten, Berufsanfänger und -erfahrene aus verschiedenen Branchen dabei: IT, Verwaltung, Marketing und Ingenieure.“ Der Austausch mit den BayFiD-Teilnehmerinnen, die zwischen 18 und 30 Jahre alt sind, ist Nina ein besonderes Anliegen.

BayFiD sei „kein klassisches Mentoring-Programm für Frauen“, meint Nina Häring. „Aber man lernt viel davon, wenn man Beispiele hat, wie andere Frauen Probleme gelöst haben oder welche Karrierewege sie eingeschlagen haben“. Daran könne man als Frau in männerdominierten Berufen das eigene Selbstvertrauen stärken und sehen, „dass man es schaffen kann.“ Als Karrieresprungbrett sieht Nina das Programm nicht.

Nina Häring im O-Ton: BayFiD als Karrieresprungbrett?

Für ihre Ziele wartet die Initiative mit hochkarätigen Patinnen, Paten und Rolemodels aus der Industrie und von Hochschulen auf. Besonders inspirierend empfand Nina Häring die Keynote der erfolgreichen Gründerin, Keynote-Speakerin und Programmiererin Aya Jaff zum Start des Programms.

Aya Jaff ist der weibliche Star der Tech-Branche. Die 24-jährige „woman in tech“ programmiert seit sie 15 Jahre alt ist und ist heute auf der Forbes-Leadership-Liste „30 under 30“ zu finden.
Mehr: https://www.ayajaff.com/

Die Akzeptanz von Frauen in Digitalberufen zu stärken, sei auch im Jahr 2020 noch nötig, ist Nina Häring überzeugt. „Ich habe in meinem Berufsleben manchmal schon komische Sprüche gekriegt.“ Bei ihrem aktuellen Arbeitgeber up2parts sei dies kein Thema. „Es ist ganz normal, dass Frauen alles genau so leisten können wie Männer.“ Insgesamt schätzt sie dennoch – auch stellvertretend für viele andere Frauen in Digitalberufen – Programme wie BayFiD als wichtig ein.

Nina Häring im O-Ton: BayFiD fördert Diversität

Regelmäßige Berichte aus dem BayFiD-Programm

Nina Häring wird ab sofort regelmäßig von den verschiedenen Workshops und Veranstaltungen des BayFiD-Programms berichten. Der erste Workshop, eine Remote-Session mit BMW, hat kürzlich stattgefunden und wird zeitnah an dieser Stelle Erwähnung finden.

Nina Häring (M.Eng.)

hat während ihres Dualen Maschinenbau-Studiums ihre Leidenschaft für Digitalisierung und Programmierung entdeckt. Nach ihrem Master-Studium „Simulation und Test“ hat sie 2020 bei up2parts als Data Scientist begonnen. Die Data Scientists bei up2parts sind ein interdisziplinäres Team, das intern den liebevollen Spitznamen „die Wissenschaftler“ trägt. Sie stellen sich anspruchsvollen Herausforderungen, unter anderem hinsichtlich Datenaufbereitung und -analyse sowie bei der Implementierung von Machine Learning-basierten Vorhersagemodellen.