Sowohl für die Auszubildenden als auch für das Unternehmen bringt es enorme Vorteile, wenn die eigene Berufsausbildung möglichst praxisnah gestaltet ist. Was bringt es, dreieinhalb Jahre lang nur Werkstücke für die Ausstellungsvitrine zu produzieren, wenn das normale Tagesgeschäft seine ganz eigenen Anforderungen hat? Wir bei BAM setzen ganz klar auf eine realitätsnahe, praktische Ausbildung und wissen, wie alle Seiten nachhaltig davon profitieren.
Zerspanungsmechaniker* und Produktionstechnologe* sind die beiden praktischen Ausbildungsberufe, die wir aktuell bei BAM in der Fertigung ausbilden. Durch unsere hohe Ausbildungsquote von über 10 Prozent arbeiten bei uns ständig etwa 10-12 Azubis, die wir auf ihr Berufsleben vorbereiten – und das möglichst realitätsnah.
Anforderungen an die praktische Ausbildung
Dennis Freitag, Ausbildungsleiter bei BAM, bringt es auf den Punkt: „Unsere Azubis sollen keine Schaustücke herstellen, die in Vitrinen verstauben. Sondern sie sollen so früh und so nah wie möglich an der Fertigung mitwirken und auf die Bedürfnisse der Industrie ausgebildet werden.“ Natürlich gibt es vor allem zu Beginn der Ausbildung Azubi-Projekte, die mehr Fingerübung als echter Fertigungsauftrag sind. Aber das gehört dazu: „Vor dem Gehen muss man erst das Stehen lernen“, verbildlicht Dennis Freitag.
„Unsere Azubis sollen keine Schaustücke herstellen, die in Vitrinen verstauben.
Dennis Freitag, Ausbildungsleiter BAM
Vielleicht interessiert dich auch, welche Philosophie unser Ausbildungsleiter Dennis Freitag verfolgt. Das erfährst du hier im BAURAUM-Blog.
Von Anfang an mit offenen Karten spielen
In der Bewerbungsphase lädt der Ausbildungsleiter 90 Prozent der Bewerber* auf einen Ausbildungsplatz zum Kennenlernen ein. Das klingt nach viel Aufwand. Hat aber den Grund, sich sein Urteil nicht nur auf Basis der Bewerbungsunterlagen zu bilden. Und: Auch die Bewerber sollen die Chance haben, sich ein echtes Bild ihres potenziellen Ausbildungsbetriebs machen zu können. Neben einem Bewerbungsgespräch gibt es auch einen Firmenrundgang, bei dem die Bewerber die Fertigung und die praktische Ausbildung bei BAM live sehen können. Hier sind auch immer die Eltern mit dabei, damit auch sie sowohl die Firma als auch Dennis Freitag als Ausbildungsleiter kennenlernen können.

So sieht die praktische Ausbildung bei BAM aus
Auf die Gespräche folgt ein einwöchiges Praktikum. Ohne fachlichen Druck, einfach mal zum Mitlaufen, Ausprobieren und Anschauen. Wenn es dann von beiden Seiten passt, steht der Ausbildung nichts mehr im Wege. Die Zerspanungsmechaniker beginnen mit der Grundausbildung Metall, gefolgt vom Arbeiten an konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen. Die nächsten Schritte sind dann die ersten Azubi-Projekte an NC gesteuerten Maschinen und die baldmögliche Anbindung an die Fertigung mit ersten echten Kundenaufträgen. Die Produktionstechnologen werden immer in Projekte eingebunden, die sie komplett von A bis Z mitbearbeiten, damit sie eine noch globalere Sicht auf die Tätigkeiten bekommen. In beiden Berufen gilt aber: Wir vermitteln unseren Azubis einen ganzheitlichen Ansatz, um ihnen so viel Wissen wie möglich mitzugeben und aus ihnen solide Facharbeiter zu machen.

Was wir davon haben
Im Schnitt arbeiten unsere Azubis zu 70 Prozent an kundenbezogenen Aufträgen. Das heißt: Anforderungen erkennen, Termine einhalten, wirtschaftlich denken und handeln. Alles Aspekte, die im späteren Berufsleben gängiger Alltag sind. Die Vorteile für beide Seiten liegen auf der Hand: Der Azubi* wird bestmöglich an den echten Berufsalltag herangeführt. Wir als Unternehmen bekommen nach der Ausbildung einen Facharbeiter*, der mit den Gegebenheiten zurechtkommt und sich schnell und produktiv ins Team integrieren kann. Und vor allem: Der alle Möglichkeiten hat, auf Basis seiner soliden Ausbildung in ein erfolgreiches Berufsleben mit allen Chancen zur Weiterentwicklung zu starten.
Lust auf eine Ausbildung bei BAM? Dann nichts wie ab auf unsere Karriereseite
*Gender-Disclaimer: Wir lehnen jegliche Form von Benachteiligung ab – was zählt, ist der Mensch. Wir setzen auf Vielfalt, lehnen Diskriminierung ab und denken nicht in Kategorien wie Geschlecht, Herkunft, Religion, Behinderung, Alter oder sexuelle Identität. Zur einfacheren Lesbarkeit haben wir uns für die männliche Schreibweise entschieden.