Fragt man Kunden nach den wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen Lohnfertigers, hört man in der Regel die Punkte Zuverlässigkeit, Termintreue und Qualität. Sind diese Attribute gegeben, steht einer funktionierenden Kundenbeziehung zwischen Fertiger und Auftraggeber relativ wenig im Wege. Doch angesichts eines starken Wettbewerbs im Fertigungssektor, reichen diese Eigenschaften für eine wirklich nachhaltige und langfristige Kundenbindung zum Teil nicht mehr aus. Die Kunden wollen mehr. Lohnfertiger BAM hat sich auf das gestiegene Anspruchsdenken eingestellt und kennt die wichtigsten Faktoren für eine funktionierende Kundenbeziehung.
Kundenbeziehung – Tipp 1: Nicht nur abarbeiten, sondern beraten & maximaler Fokus auf das Bauteil
Klar, das tägliche Geschäft eines Lohnfertigers dreht sich um Bauteile und Kundenaufträge. Darum geht’s, darauf liegt der Fokus. Doch wie scharf ist dieser Fokus im Alltag wirklich?
Der erste klare Blick gilt selbstverständlich der Zeichnung. Material, Toleranzen, Geometrien – der Kunde hat klare Vorgaben, die es umzusetzen gilt. Für die Fertigungsprofis bei BAM gehört es dennoch dazu, noch genauer hinzuschauen: Welche Funktion hat das Bauteil? Welche Kräfte wirken? Kann es zu Verzug oder Problemen mit Festigkeiten kommen? Sind gewisse, vordefinierte Anforderungen wirklich notwendig? Gibt es vielleicht eine wirtschaftlichere Lösung als die, die der Kunde angefragt hat?
Bei BAM gilt das Motto: Nicht nur in der Qualität, sondern auch auf der wirtschaftlichen Seite das Optimum für den Kunden rausholen. Manche Kunden sind davon überrascht, zum großen Teil positiv. Weil sie sich über die Maße hinaus verstanden fühlen. Das gemeinsame Ziel ist, das Produkt, also das beauftragte Bauteil, hinsichtlich Qualität und Effizienz optimal zu fertigen.
Wenn es gelingt, Bauteile günstiger, schneller und fehlerfrei zu fertigen, bedeutet das Vorteile für alle Beteiligten. BAM lebt ein Selbstverständnis als Partner, weniger als reiner Lieferant. Das stärkt das gegenseitige Vertrauen und damit die Kundenbeziehung.
Grundlage für Qualität und Effizienz sind schlanke Prozesse und moderne Maschinen. Der Maschinenpark der BAM GmbH zählt zu den modernsten bundesweit. Jetzt durchklicken und selbst überzeugen.
Kundenbeziehung – Tipp 2: Offene Kommunikation
Bei BAM herrscht die Überzeugung, dass es in einer Partnerschaft eine offene Kommunikation braucht. Herausforderungen in der Fertigung sollten von Anfang an klar formuliert werden. Gerade zu Beginn von Prozessen, die problembehaftet sein könnten, gilt es, so ehrlich wie möglich zu sein. Kaum etwas schadet der Kundenbeziehung mehr als fehlende Ehrlichkeit.
Der BAM-Ansatz: Wir trauen uns auch an große Projekte und neue Herausforderungen, machen aus möglicherweise auftretenden Problemen aber keinen Hehl. So weiß jeder, woran er ist und die gemeinsame Lösungsfindung auf dem Weg zum perfekten Ergebnis steht auf einem stabilen, vertrauensvollen Fundament.
BAM profitiert bei anspruchsvollen Herausforderungen von großer Erfahrung in der Bauteilfertigung und Baugruppenmontage. Als Multi-Technologie-Anbieter hat das Unternehmen ideale Voraussetzungen für anspruchsvolle Ausgaben. Mehr zum Leistungsportfolio von BAM findet ihr hier.
Kundenbeziehung – Tipp 3: Digitale Prozesse gehören zum Standard
Ein digitales Mindset schafft effiziente Prozesse und Transparenz, was dem Kunden zugutekommt. Bei BAM ist man hiervon schon lange überzeugt. Beispielsweise die Softwarelösung up2parts calculation: Sie automatisiert durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) die Bauteilkalkulation und ist ein gutes Beispiel für einen digitalen Prozess, der die Kundenbeziehung stärken kann. Stellen Sie sich vor, Sie als Lohnfertiger können auf eine Kundenanfrage innerhalb weniger Minuten mit einem vollständigen Angebot reagieren. Welcher Kunde würde das nicht gut finden?
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Und auch wenn noch nicht die vollständige Digitalisierung der Fertigungskette erreicht ist – mutige Ansätze und erste Schritte zeigen dem (potenziellen) Kunden, dass er bei einem ambitionierten Fertiger mit hohem Anspruch an sich selbst gelandet ist. BAM macht solche Schritte: Beispielsweise mit der Automatisierung von Fertigungsprozessen oder dem Einsatz von KI-basierter Software in der Kalkulation. Nicht zuletzt sind moderne digitale Prozesse in der Fertigung auch ein Argument für das Image als Arbeitgeber. Und wer gutes, motiviertes Personal in seinen Reihen hat, kann hohe Kundenanforderungen einfacher umsetzen.
Fazit: Kundenbindung ist kein Kinderspiel
Die Zeiten, in denen Lohnfertigern die Aufträge in den Schoß fallen, sind vorbei. Das Geschäft für Fertiger wird nicht leichter. Die Herausforderungen – auch durch eine angespannte Lage auf dem weltweiten Materialmarkt – werden größer und komplizierter. Wer sich im harten Kampf um lukrative Aufträge durchsetzen will, muss mehr bieten als “nur” Qualität. Als Partner auf Augenhöhe, einer klaren Kommunikation mit den Auftraggebern und digitalen Prozessen können sich Fertigungsbetriebe Vorteile verschaffen. Eine funktionierende, langfristige Kundenbeziehung braucht Pflege und bedeutet Aufwand.
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