Eine klassische Branche digitalisiert sich – langsam, aber stetig. In der Lohnfertigung, in der noch sehr viel mit Papierzeichnungen und Excel-Tabellen gearbeitet wird, tauchen immer mehr Softwareanbieter mit Lösungen auf, die die Arbeit erleichtern und gleichzeitig die Effizienz steigern sollen: Beim Kalkulieren von Aufträgen, Akquirieren von Kunden oder bei der Optimierung der Auslastung. Viele setzen dabei auf das Prinzip „Software as a Service“, kurz SaaS. Was das heißt und welche Vorteile SaaS hat, haben wir hier zusammengefasst.

Das Prinzip SaaS basiert auf der Idee, dass ein Anbieter seine Software über den Webbrowser vielen Kunden zur Verfügung stellt. Musste man früher eine Software einmalig kaufen und installieren, bezahlt man jetzt regelmäßig eine Gebühr für die Nutzung.

Vorteil 1: Verantwortung liegt beim Anbieter

Bei SaaS-Produkten liegt jede Verantwortung in Bezug auf Datensicherheit, Verfügbarkeit, Funktionalität und Bereitstellung von Funktionen beim Anbieter. Der Nutzer ist – wie der Name schon sagt – nur noch Nutzer und muss sich um nichts weiter kümmern. Es ist vergleichbar mit der Nutzung des Internets oder des Telefons: Für die Stabilität und Verfügbarkeit des Netzes ist der Netzbetreiber verantwortlich. Der Kunde selbst nutzt lediglich den Dienst und bezahlt dafür.

Vorteil 2: Geringere Kosten mit SaaS

Eine klassische Software global für ein ganzes Unternehmen zur Verfügung zu stellen braucht einiges an Aufwand, Equipment und Manpower: Stabile Rechenzentren und Server, entsprechende Hardware, IT-Experten vor Ort usw. Da bei SaaS-Lösungen die Verantwortung beim Anbieter liegt, fallen all diese Aspekte komplett weg, was wiederum Kosten spart.

Ab wann lohnt sich SaaS für ein KMU? Diese Frage untersucht Patrick Würfl in seiner Bachelor-Arbeit. Mehr darüber lesen Sie hier im BAURAUM.

Vorteil 3: Immer und überall nutzen

Dass man eine Software nur auf dem Rechner nutzt, auf dem sie installiert ist, gehört bei SaaS der Vergangenheit an. Denn solche Software-Lösungen sind webbasiert, das heißt man öffnet den Browser, loggt sich ein und legt los. Von überall auf der Welt und quasi mit jedem verfügbaren Computer.

Vorteil 4: Dank SaaS schnell und sicher am Start

Ein SaaS-Produkt kommt im Vergleich zu einer klassischen Software ohne Installation und Konfiguration auf einem oder mehreren Rechnern aus. Es ist viel einfacher: Ein Kundenkonto anlegen und schon kann es losgehen. Und damit man weiß, ob die Software auch die Richtige ist, kann man SaaS-Produkte meist kostenlos testen.

Vorteil 5: Immer auf dem neuesten Stand

Updates und neue Versionen werden bei SaaS-Produkten immer automatisch zur Verfügung gestellt. Der Anbieter – wenn es ein guter ist – arbeitet permanent an der Verbesserung und Weiterentwicklung seiner Software. Diese Updates können vom Nutzer im laufenden Betrieb getestet werden und sind in seinen Nutzungsgebühren inklusive.

Ein Anbieter von SaaS-Lösungen für die Fertigung ist unser Schwesterunternehmen up2parts. Eines ihrer Produkte „up2parts calculation“ basiert auf dem Einsatz von KI und helfen Fertigungsunternehmen, in extrem kurzer Zeit passende Angebote für ihre Kunden zu erstellen.