Beim Thema Digitalisierung und der Nutzung von Industrie-4.0-Technologien fallen die DACH-Länder deutlich hinter China und den USA zurück, offenbart das Industrie 4.0 Barometer 2021. Die BAM GmbH und ihr Schwesterunternehmen up2parts zeigen als digitale Vorreiter, wie es auch anders geht.
Die Digitalisierung von Firmen in der DACH-Region stagniert. Im Vergleich zu 2020 ist sie sogar leicht gesunken. Währenddessen hängen vor allem China und die USA Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab, wenn es um die Nutzung digitaler Technologien im Industrie-4.0-Umfeld geht. So lautet das Ergebnis des Industrie 4.0 Barometers 2021 der Management-Beratung MHP und der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) München, das Anfang des Jahres erschienen ist. Für die Studie wurden 776 Industrieunternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, China, den USA und Großbritannien befragt. Dabei ging es um die Themen Technologie, IT-Integration, Strategie und Ziele, Treiber und Hemmnisse der Digitalisierung, Digital-Leadership sowie Supply-Chain-Resilienz.
Wichtige Zukunftsthemen verschlafen
Im internationalen Vergleich liegen die USA und China in Sachen Digitalisierung und Industrie 4.0 klar vorne. Während das Vereinte Königreich mit etwas Abstand folgt, stehen die DACH-Unternehmen hinten an. „Die Ergebnisse zeigen, dass wichtige Zukunftsthemen, wie künstliche Intelligenz und Datenanalyse, reihenweise verschlafen werden“, fasst der Bericht die Ergebnisse für die Region zusammen. Dabei mangelt es weniger am Bewusstsein, sondern vor allem an der Umsetzung. Eine Ausnahme stellt lediglich die Automobilbranche dar, in der ein stärkerer Digitalisierungsdruck als in anderen Industrien herrscht.
Die Zahlen sprechen für sich: So hat China im Vergleich zu den DACH-Ländern einen um 28 % höheren Einsatz von digitalen Zwillingen. Die Supply-Chain-Transparenz sowie die Automatisierungs- und Fertigungsrate sind doppelt so hoch. 90 % der chinesischen Unternehmen nutzen Technologien wie autonome Roboter mindestens in Praxistests und in den USA verfügt mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen über eine fortschrittliche Infrastruktur, welche den Einsatz Künstlicher Intelligenz ermöglicht. Im deutschsprachigen Raum dagegen nutzt nur etwa ein Fünftel der befragten Unternehmen teil- oder vollautomatisierte Prozesse, z.B. auf Basis von KI.
Die Supply-Chain-Transparenz sowie die Automatisierungs- und Fertigungsrate sind in China doppelt so hoch wie in der DACH-Region.
Industrie 4.0 Barometer 2021
Das vollständige Industrie 4.0 Barometer 2021 könnt Ihr hier kostenlos herunterladen.
Digitalisierungs-Lücken machen sich in Krisen bemerkbar
Die Defizite in diesem Bereich gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der DACH-Unternehmen. Gerade bei Themen wie Homeoffice, Beschaffungs- und Kapazitätsmanagement sowie Produktions-Planung und -Steuerung ist Digitalisierung ein zentraler Bestandteil. Bestehende Lücken machen sich hier besonders bemerkbar – die anhaltenden Herausforderungen der Corona-Pandemie und die aktuelle Lieferkettenproblematik zeigen dies. Unternehmen, die digital gut aufgestellt sind, bewältigen die Herausforderungen deutlich leichter.
Die Gründe für die mangelnde Digitalisierung und Nutzung von Industrie-4.0-Technologien sieht der Bericht in einem starken internen Konkurrenzdenken einzelner Unternehmensbereiche, zu viel Bürokratie und einer fehlenden Verantwortlichkeit für das Thema auf Managementebene. Zudem würden sich Unternehmen zu sehr auf die Digitalisierung interner Prozesse fokussieren, statt sich mit ihren Lösungen am Markt auszurichten.
Vorreiter beim Thema Digitalisierung
Wie es auch anders gehen kann, zeigen die BAM GmbH und ihr Schwesterunternehmen, die up2parts GmbH. Gründer und Geschäftsführer Marco Bauer setzte sich von Beginn an zum Ziel, BAM zu einem digitalen Lohnfertiger zu machen. Mit seinem digitalen Mindset hat das Unternehmen diesen Prozess erfolgreich gemeistert und ist heute in der Fertigungsbranche ein Vorreiter beim Thema Digitalisierung. Bei BAM gehören digitale Prozesse, automatisierte Abläufe und KI-gesteuerte Roboterzellen in der Fertigung zum Alltag. Und als es während der Corona-Pandemie zum Lockdown kam, konnte das Unternehmen dank der digitalen Ausrichtung und guten Infrastruktur die 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung innerhalb von nur einem Tag problemlos ins Homeoffice schicken.
Mehr zum digitalen Mindset des BAM GmbH erfahrt ihr hier.
„Wir waren und sind davon überzeugt, dass wir eine ganze Branche nachhaltig verändern können. Wir wollen die Digitalisierung in die Fertigungsindustrie bringen.“
Marco Bauer, Geschäftsführer der BAM GmbH und der up2parts GmbH
Softwarelösungen für alle
Wie von den Experten des Industrie 4.0 Barometers empfohlen, richtet die BAM GmbH ihre Digitalisierungslösungen am Kunden und am Markt aus. „Wer mit Herz und Überzeugung an einer Lösung arbeitet, soll das auch zeigen und mutig nach vorne treten. Wir waren und sind davon überzeugt, dass wir eine ganze Branche nachhaltig verändern können. Wir wollen die Digitalisierung in die Fertigungsindustrie bringen“, sagt Marco Bauer. So entstand aus der BAM eigenen Abteilung für Softwareentwicklung das Schwesterunternehmen up2parts. Die KI-basierte Softwarelösung des Unternehmens analysiert auf Basis von Geometrieanalyse und Machine-Learning-Algorithmen Bauteile und leitet daraus unter anderem einen konkreten Arbeitsplan sowie Fertigungspreis ab. Die weitere Digitalisierung der Wertschöpfungskette ist fortlaufend in Arbeit. So bringt up2parts die selbstentwickelten Digitalisierungslösungen auf den Markt und ermöglicht es auch anderen Fertigungsunternehmen, selbst digitaler und automatisierter zu arbeiten. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können davon profitieren, auf einfachem Wege die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen und ihre Effizienz steigern.
Ihr wollt auch Teil der Digitalisierung der Fertigungsbranche werden? Hier gibt es mehr Infos zu den Softwarelösungen von up2parts.